Nasenarbeit bedeutet erst einmal "Einsatz der Nase"
Wir bieten an:
Mantrail
Fährtenarbeit
SEZO (Suchen eines Zielobjekt)
Voraussetzung für diesen Sport erfüllt jeder normale, gesunde Hund.
Unterschiede an Größe, Rasse, Wesen oder Alter sind erst einmal nebensächlich.
Bei der Fährtenarbeit unterscheide ich zwischen STÖBERN und SUCHEN.
STÖBERN: In einem bestimmten Areal wird nach einem bestimmten Objekt gesucht.
Hier wird der Hund zuerst auf ein bestimmtes Objekt trainiert (Rauschgift, Tabak, Waffen, Sprengstoff, Bargeld, Schimmelpilze, Benzin, Menschen, Wild, am Menschen auf Diabetis, Epilepsie etc.)
Dieses Objekt muss der Hund dann in einem bestimmten Areal aufstöbern. Beim Stöbern hat der Hund keine Geruchsspur die er verfolgt, sondern er sucht in einem bestimmten Areal so lange, bis der gelernte Geruch gefunden wird.
Beispiele: Der Spürhund der im Bereich Flughafen, z.B.: Koffer nach dem gelernten Objekt (Rauschgift, Drogen, Waffen, Sprengstoff, etc.) sucht. Oder der Lawinenhund, der Menschen im Bereich der Lawine aufspüren soll. Der Hund, der auf Brandbeschleuniger ausgebildet ist und nach einer Brandursache sucht. Auch Epilepsie- und Diabetikerhunde haben als Areal den Menschen.
SUCHEN: Ein bestimmter Geruch wird verfolgt.
Der Hund orientiert sich an einem Individualgeruch.
Das kann ein weggelaufener Mensch, aber auch ein vermißter Hund sein.
Diese Hunde werden dort angesetzt, wo die gesuchte Person, bzw. der gesuchte Hund zuletzt gesehen wurde oder der letzte bekannte Aufenthaltsort war.
Zu Beginn erhält der Hund einen Geruchsgegenstand der zu suchenden Person/Hund. Er nimmt den Geruch auf, speichert ihn ab und verfolgt genau diese Geruchsspur.
Mantrail = kommt aus dem englischen und bedeutet
man = Mensch trail = verfolgen
Beim mantrail verfolgt der Hund eine menschliche Geruchsspur (= Zielperson) und soll natürlich auch den gesuchten Menschen finden.
Mantrailhunde verfolgen die Duftmoleküle, also den Individualgeruch des Menschen. Im Unterschied zu Fährtenhunden, können Mantrailhunde auch in Gebäuden, auf Asphalt und auf bebauten Flächen eingesetzt werden, da sie die Duftmoleküle aus der Luft entnehmen. Deshalb suchen diese Hunde mit hoher Nase.
Als Fährte werden die auf dem Erdboden oder im Schnee hinterlassenen Trittsiegel (= Fußabdrücke) eines Lebewesens inklusive der anhaftenden individuelle Duftmoleküle bezeichnet.
Das Geruchsbild entsteht durch beschädigte Erdoberflächen, zertretene Pflanzen und Kleinstlebewesen = Bodenverletzung.
Bei der Fährtenarbeit wird die Fährte vom Fährtenleger als Spur gelegt, jedoch orientiert sich der Hund überwiegend an der Bodenverletzung. Diese Hunde suchen mit tiefer Nase.
Fährtenhunde können deshalb nicht in Gebäude, auf Asphalt oder auf bebauten Flächen zur Suche eingesetzt werden.
Jedoch sollten auch Fährtenhunde über den Individualgeruch eine Fährte von einer anderen Personen unterscheiden können, da auch andere Personen die Fährte kreuzen.
Gegenstände, die der Fährtenleger "verliert" müssen vom Hund angezeigt werden, das sogenannte verweisen.
= Suche Eines ZielObjektes
Der Hund lernt einen versteckten Gegenstand auf Signal aufzustöbern und ihn anzuzeigen (verweisen im Sitz, Platz, Steh oder bellen).
Als Gegenstand kann alles genommen werden... Handy, Schlüssel, Kugelschreiben, Wäscheklammer, etc. Dem Ideenreichrum sind keine Grenzen gesetzt.
Geruchsunterscheidungen kommen über den speziefischen
Materialgeruch des Suchgegenstandes und den Individualgeruch des Hundehalters zustande.
Begonnen wird mit einem Gegenstand der auch mit Namen benannt wird. Gesteigert werden kann die Suche auf unterschiedliche mehrere Gegenstände, die der Hund in einem Areal (Wohnung, Fläche) finden muss. Entweder er zeigt die Gegenstände an oder er bringt diese.
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