über mich und die Hundeschule

Petra Gunther Hundeverhaltenstherapeutin (ifT)

 

Inhaber der HuGu Hundeschule (Erlaubnis nach § 11 (8) Tierschutzgesetzt erteilt am 12.12.2014

 

Ausbildung, Fortbildungen und Prüfungen >> hier klicken

 

  • Hausbesuche/Einzeltraining
  • Problemhunde
  • Beratung
  • Welpenkurs
  • Junghundekurs
  • Basis
  • Stadttraining
  • Begleithunde/Team-Test
  • Hundeführerschein
  • Fun-Agility
  • Crossdogging/Zirkeltraining
  • Longieren
  • Fährtenarbeit
  • Spielstunde
  • Vorträge

 


1994 ging der langersehnte Wunsch in Erfüllung und ich bekam meinen ersten Hund. Die Voraussetzungen haben gepasst, Zeit, Haus, Garten...

Weil es eine Dobermann-Hündin war, bin ich natürlich auf den Hundeplatz gegangen. Der Hund sollte ja erzogen werden. Schnell merkte ich, dass alles gar nicht so einfach war wie ich mir das vorstellte. Seit meiner Kindheit bin ich mit fremden Hunden Gassi gegangen und hatte viel Kontakt zu Hunden. Aber das half mir nun gar nichts - nun muste ich meinen Hund selber erziehen und das war etwas völlig anderes.

Leider hatte dieser Hund einen Deprivationsschaden. Sina, wie sie hieß, hatte panische Angst vor Menschen und war in einer fremder Umgebung oder bei Geräuschen sehr ängstlich. Dazu kam noch, dass sie anfing alles zu hetzen, was sich schnell bewegte: Jogger, Fahradfahrer, Autos und natürlich auch Wild.


Auf dem Hundeplatz wurde uns dann gesagt, mit diesem Hund wirst du nie eine Prüfung machen und wegen dem hetzen bekam ich wenig Hilfe.

Ich las Bücher, erkundigte mich, besuchte Seminare - ich gab mir alle Mühe und übte auch täglich mit ihr. Der Erfolg blieb nicht aus. Die Angst gegenüber Menschen überwand sie nie, aber sie lief nicht mehr davon, wenn uns ein Mensch entgegen kam und wurde kontrollierbar. 

Ich konnte sie überall hin mitnehmen (in die Stadt, zu Freunden, ins Restaurant) und machte sogar auch Prüfungen mit Sina: Mehrmals die Begeithundeprüfung, welche damals noch mit Schuß war, knappe 30 Turnierhundesportprüfungen, eine Fährtenhundprüfung und nahm auch an Pokalwettkämpfe in B (Unterordnung) teil.

Durch sie habe ich viel gelernt und aus ihr wurde ein toller Hund.

 

Auf dem Hundeplatz lernte ich auch den Schutzhundesport kennen. Der nächste Hund sollte Schutzhundesport machen, deshalb habe ich mich für einen Malinois entschieden. 2001 zog Biko bei uns ein. Das zweite Problem kam ins Haus. Dieser Hund war genau das Gegenteil. Er war Menschen gegenüber auch sehr reserviert, ging aber nicht zurück, sondern eher nach vorne zum Angriff. Bereits mit 10 Wochen verteidigte er sein Revier. Für den Schutzhundesport war er bestens geeignet und ich bildetet ihn nach alter Schutzhundesportmethode zum Schutzhund aus und machte mit ihm mehrere Prüfungen. Auf dem Championat (=Deutsche Meisterschaft im Schutzhundesport für Belgische Schäferhunde) bekam ich dann für die Freifolge (Fuss laufen) ein Mangelhaft, obwohl der Hund sehr korrekt arbeitete. Biko fehlte die Freude an der Arbeit und er zeigte auch Meideverhalten. Ab diesem Moment begann ich die Ausbildung und Ausbildungsmethoden zu überdenken und noch genauer zu hinterfragen. Deshalb habe ich mich 2006 dazu entschlossen eine Ausbildung zur Hundeverhaltenstherapeutin zu machen. Das was ich nun über Hundepsychologie lernte, bestätigte mein bisheriges Bauchgefühl.

Mit knapp 6 Jahren habe ich Biko aus dem Hundesport rausgenommen, da er ab und an vorne zu humpeln anfing. Mit neuem Ausbildungsverstand habe ich noch einiges nach anderer Ausbildungmethode mit ihm trainiert. Ich stellte fest, dass Biko durch das neue Training viel mehr Spass an der Arbeit hatte. Weiter habe ich festgestellt, dass nach längerer Zeit alle Übungen abrufbar waren, die Biko positiv gelernt hatte. Die Übungen, die im Meideverhalten aufgebaut wurden, waren erstaunlicherweise nicht mehr abrufbar.

Aus diesen zwei Hunden und dem Fachwissen ist > meine Philosophie < zur Hundeausbildung entstanden. Nichts ist lehrreicher als die praxisbezogene Ausbildung von zwei so unterschiedlichen Hunden.

 

2007 zog Chato, wieder ein Malinois, ein. Er wurde nach meiner Philosphie erzogen und auch zum Schutzhund ausgebildet. Wieder haben wir es geschafft, uns für überregionale Prüfungen zu qualifizieren. Auch ins Altersheim hat er mich schon begleitet und seine Aufgabe ganz ordentlich gemeistert. Er ist zu einem richtig tollen Hund geworden.

 

Im Mai 2008 machte ich mein Hobby zum Beruf und eröffnete meine Hundeschule, um mein - über viele Jahre gesammeltes Wissen

an andere weitergeben zu können.

 

Wegen der hohen Nachfrage wurde das Team erweitert.

Inzwischen kann ich mit meinem Team eine große Anzahl von Angeboten, sowie auch Hundetrainerausbildung anbieten. 

 

Damit keine Fragen "Rund um den Hund" offen bleiben, arbeiten wir mit ausgewählten Kooperationspartnern zusammen und können somit ein Rundumpaket anbieten.

 

Wie arbeiten wir?

Warum soll ein Hund irgendwelche Signale (z.B.: Komm, Sitz, Platz, Fuß) befolgen?

Weil wir das wollen? Leider NEIN!

 

Der Hund wird die Signale nur befolgen, weil es sich für ihn „lohnt“ oder um Unannehmlichkeiten zu vermeiden.

 

Hier sind die verschiedenen Möglichkeiten von Belohnung und Strafe aufgeführt:

 

 

Grundsätzlich arbeiten wir mit "Positiver Verstärkung" und "Negativer Strafe". Beim Welpen zu 100%!

 

Ab dem Alter eines Junghundes kann es sein, dass wir in die "Negative Verstärkung" gehen.

Das ist abhängig:

1. Was hat der Hund bisher gelernt - wie ist der Ausbildungsstand

2. Von der jeweiligen Situation

3. Vom Individuum Hund

4. Ziele des Hundehalters

 

Aber eine Regel gilt immer: Zuerst wird dem Hund ein Signal beigebracht, bevor es eingfordert werden kann! Erst wenn ein Signal generalisiert ist, kann eine "Negative Verstärkung" eingesetzt werden.

Um Stress beim Hund zu vermeiden, arbeiten wir zusätzlich mit einem Abbruchsignal. Mit einem zunächst positiv auftrainierten Abbruchsignal kündigen wir an, dass unser Hund im Moment etwas tut, was wir nicht möchten, bzw. etwas nicht tut was mir möchten.

Somit kann unser Hund jederzeit selber entscheiden und hat die Möglichkeit sein Verhalten dementsprechend zu ändern.

 

Durch meine langjährigen Erfahrungen haben Sie nicht nur „e i n e“ ideologische Ausbildungsmethode,

sondern ein breites Fachwissen über unterschiedliche Ausbildungsmethoden!!!

Nur mit Vielfalt von Methoden kann ich der individuellen Vielfalt der Hunde und Menschen begegnen.

 

Denn es gibt keine Methode, die auf alle Hunde passt!

Jeder Hund hat Anspruch auf eine für ihn individuell angepasste Erziehung/Ausbildung.

 

Und weil ich mich keiner Ideologie anschließen möchte, bin ich auch kein Mitglied in einem Hundetrainerverband!

 

Ein Vorsatz gilt bei uns immer: Das Wohlbefinden des Hundes steht im Vordergrund!

 

Unser Ziel ist, das sich der Hund gerne seinem Menschen anschließt (Bindung), mit seinem Menschen zusammenarbeitet, ihn respektiert und die Befehle freudig mit hoher Erwartungshaltung und guten Gefühlen ausführt. Und zwar auch dann, wenn es keine Futterbelohnung gibt.

 

Ich persönlich sehe einen Unterschied zwischen Erziehung und Ausbildung!

 

Erziehung ist das alltägliche Miteinander. Dazu gehört z.B.: Regeln aufstellen, was der Hund darf und was nicht. Geht der Hund aufs Sofa, obwohl man das nicht möchte, bekommt er natürlich für das Heruntergehen kein Leckerchen. Frisst der Hund Dinge vom Tisch, bekommt er nur eine klare Ansage, dass dies nicht erwünscht ist, aber bestimmt keine positive Bestätigung im Sinne von Leckerchen, Spiel oder desgleichen.

 

Ausbildung bedeutet Signale befolgen. Das liegt nicht in der Natur des Hundes. Im Wolfsrudel wird kein Hund zum anderen sagen: „mach SITZ und bleib“. Das ist Ausbildung, die der Hund erst erlernen muss, damit er die Übung ausführen kann. Deshalb ist es sinnvoll bei der Ausbildung mit positiver Bestätigung (=Motivation) wie Leckerchen, Spielzeug, Zuwendung zu arbeiten.

 

Es gibt viele unterschiedliche Meinungen und Diskussionen darüber, ob es besser ist mit Futter oder ohne Futter dem Hund etwas beizubringen, bzw. auszubilden.

Ich habe mich "für Futter" entschieden, da die Umsetzung für den Hundehalter grundsätzlich leichter ist.

Folgt der Hund dann nicht nur, wenn es Futter gibt?  NEIN!!! Denn Leckerlie-Belohnung ist nicht gleich Leckerlie-Belohnung!

Man muss nur wissen, wie die Belohnung auch wieder abgebaut wird.

 

 


Meine Hunde

Sina: Dobermann

 

geb. Dez. 1994, verstorben im Nov. 2004

 

25x Prüfungen im Turnierhundesport

 

4x Begleithundeprüfung

 

4x in der Unterordnung an Pokalwettkämpfen teilgenommen

 

1x Fährtenhundprüfung


Biko: Malinois

 

geb. Mai 2001, verstorben Dez. 2016

 

1x Begleithundeprüfung

 

12x Schutzhundeprüfung:

(Qualifiziert und teilgenommen an der Südwestdeutschen Meisterschaft = Swhv-Landessiegerprüfung

und Deutschen Meisterschaft für Malinois = Championat)

 

2x Schau-Ausstellung

 

1x DMC-Körung abgelegt

 

Teilnahme an Pokalwettkämpfen in Unterordnung und Schutzdienst


Chato de chez maison

 

geb. September 2007, verstorben Juli 2020

 

2009 November  BH-Prüfung bestanden

 

2011 April           VPG I mit gut bestanden

 

2011 November  VPG II mit sg bestanden

 

2012 August       VPG III mit sg bestanden

 

2012 Sept.Okt.   qualifiziert und teilgenommen an

                          der Swhv-Meisterschaft

 

Teilnahme an Pokalwettkämpfen in Unterordnung

und Schutzdienst.

 


 

 

Lotte: Malinois

 

geb. Dezember 2012

 

Lotte kam im September 2018 zu mir. Vorher verbrachte sie ein halbes Jahr in einem deutschen Tierheim.

 

Eine sportliche Karriere mit ihr ist nicht geplant.

 

 

 

 

 

 

 


 

 

 

Prince Chacko SantanasAngels

 

geb. August 2022

 

Mal sehen was aus dem kleinen Kerl wird


2018


2019



2020 Die letzten Bilder von Chato




 

Kontakt:

 

Petra Gunther

 

Tel.:   0751 45 33 5
Mobil 0170 546 3279

info@hugu-hundeschule.de