Warm anziehen - der Mensch!

Was anziehen, wenn es draußen kalt ist?

 

Wenn es draußen saukalt ist, dann sehe ich in der Hundeschule meist durchgefrorene Leute mit schon fast blauen Lippen.


Hier mal ein paar Tipps zum Anziehen:

Grundsätzlich gilt... anziehen wie eine Thermoskanne oder ein aufgeplusteter Vogel. Das bedeutet LUFTPOLSTER zwischen den Kleidungsstücken schaffen, denn das isoliert. Wenn kein Luftpolster da ist, geht die Kälte schnell bis auf die Haut durch.

 

Schuhe: Um Nieren- oder Blasenentzündungen vorzubeurgen sind warme Füße das Wichtigste. Also gute Winterschuhe kaufen! (Trekking- oder Wanderschuhe) Straßenwinterschuhe sind meist nicht warm genug. Achtet darauf, dass die Sohle mind. 2cm dick ist und somit eine Isolierschicht zum kalten Boden da ist. Winterstiefel mindestens eine Nummer größer kaufen, damit noch dicke Socken und Einlegesohlen reinpassen. Ich empfehle Thermo-Einlegesohlen (eine Aluschicht und Lammwolle).

Nur mit dicken Socken in Straßenschuhen - damit ist es meist nicht getan. Das gibt kalte Füße.

 

Hosen: Am besten isoliert eine ganz gewöhnliche Regenhose. Diese ist windundurchlässig und bildet ein Luftpolster durch die Weite. Darunter kann man Jeans, Leggings oder eine Jogginghose tragen. Am wärmsten ist es jedoch.... Leggins, warme Jogginghose und darüber dann die Regenhose. Das ist sauwarm.:)

 

Enge Jeans sind saukalt. Stulpen über die Jeans anziehen und bis über die Knie hochziehen, gibt ebenfalls warm. Die Jeans werden auch nicht drecking und Stulpen sind schnell gewaschen.

 

Oberteil: Wie bei den Socken, sollte man auch bei der Unterwäsche darauf achten, dass die Kleidung nicht nur aus Baumwolle besteht, sondern mindestens einen Anteil von 40% aus Mikrofasern hat. Jeder Sportler kennt das: Baumwolle nimmt die Feuchtigkeit auf und feuchte Kleidung lässt den Körper auskühlen.

 

Dagegen gibt Synthetik die Feuchtigkeit nach außen wieder ab und trocknet auch wieder sehr schnell.  Also bitte auf Funktionsunterwäsche achten!

 

1. Schicht: eng anliegende Funktionswäsche
2. Schicht: Luftpolster (Pullover oder Jacke) aus Teddy, Wolle oder dickem Fleece schaffen.
3. Schicht: Winddichte und wasserdichte Funktionsjacke.

 

Kleiner Tipp für ganz verfrorene: Eine dünne Sommer-Regenjacke zwischen Pullover und Funktionsjacke verhindert zusätzlich einen Wärmeverlust.   

 

 

Kopf: Ist der gesamte Körper verpackt, geht dann die meiste Wärme am Kopf  verloren. Deshalb auch den Kopf gut schützen. Eine Kapuze der Funktionsjacke tut teilweise ihre Zwecke. Bei Wollmützen ohne Futterstoff geht der Wind durch. Sie sind nur für windstille Tage nützlich. Eine gute Mütze mit regensicherem Stoff und winddicht gefüttert ist ideal.


 

Hände: Die meisten haben gar keine Handschuhe an. Begründung: Dann kann ich nicht in die Tasche zum Leckerlie fassen, habe kein Gefühl etc. Naja mal ehrlich, mit eiskalten Händen geht das auch nicht besser. Bei Fingerhandschuhen hat man tatsächlich kein Fingerspitzengefühl mehr. Es eignen sich Handschuhe ohne Finger oder einfach nur Stulpen über die Hände ziehen. Am besten aus Fleece. Bei Wollhandschuhen geht der Wind durch. Auch hier gilt, ein Luftpolster schaffen und nicht zu eng kaufen.

Du glaubst nicht, dass Fingerlose Handschuhe warmhalten?

Einfach mal ausprobieren!


 

Kontakt:

 

Petra Gunther

 

Tel.:   0751 45 33 5
Mobil 0170 546 3279

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